Honig

Gentechnik und Pyrrolizidinalkaloide

In einer Broschüre, die von den Wiener Volkshochschulen (unter Mitarbeit der Umweltberatung) herausgegeben wurde, habe ich folgendes interessantes gelesen: Die Zeitschrift Ökotest hat 2012 zwanzig Honige aus Supermärkten, mit Schwerpunkt nicht europäische Honige, untersucht. In 14 Honigen wurden Rückstände von gentechnisch manipulierten Pflanzen gefunden. Nur Honige aus europäischen Ländern waren gentechnik frei. Weiters hat das Chemische und Verinäruntersuchungsamt Freiburg (CVUA) über 120 handelsübliche Honigsorten auf Pyrrolizidinalkaloide untersucht. Pyrrolizidinalkaloide sind giftig (leberschädigend) und können zB über den Nektar von Jakobsgreiskraut, wo es als natürliches Fraßschutzgift enthalten ist, in den Honig gelangen. Die Untersuchung ergab, dass praktisch nur Honige aus Nicht-EU-Ländern belastet waren.
Was sagt uns das? Kauft nur Honige aus der Region, am besten dirket beim Imker des Vertrauens. Achtet im Supermarkt, dass „Honig aus Österreich“ drauf steht. „Aus EG- und nicht EG-Ländern“ bedeutet, dass der Honig aus irgendeinem Land der Welt kommen kann. Wenn man Honig aus Österreich kauft, unterstützt man die (durch Pestizide, Neonikotinoide, Varroamilbe, etc gefährdete) heimischen Honigbienen und dadurch auch die besonders wichtige Bestäubung der Pflanzen … und ein gesundes Nahrungsmittel hat man auch erworben!